Festreden zur Jugendweihe 2022

Seit Ende Mai bin ich jedes Wochenende in Nordthüringen unterwegs und begleite das Programm der diesjährigen Jugendweiheveranstaltungen mit einer Festrede. Es ist mir eine große Ehre den jungen Erwachsenen zu diesem Lebensabschnitt zu gratulieren und ihnen zu diesem freudigen und zukunftsorientiertem Anlass ein paar hilfreiche Gedanken mit auf ihren Weg zu geben. Hier sind einige kurze Auszüge aus meiner Rede:

"Liebe junge Erwachsene – ich möchte euch gern noch etwas mit auf euren Weg geben: Es ist ein Zitat von Henry David Thoreau:
„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in
die Welt tragen, geschehen Wunder.“ ...

Ich, als Politikerin des Landtages in unserem schönen, grünen Thüringen, setze große Hoffnungen in jeden von euch. Wir leben in einer Zeit mit unzähligen Mammutaufgaben, einer Zeit des Umbruchs. Ja, ein Umdenken findet statt, unsere bisherigen Lebensgewohnheiten sind bereits auf dem Prüfstand. Dabei sollten wir immer solidarisch denken und handeln - Solidarität ist ein hohes Gut - aus ihr kann eine gerechte und friedvolle Welt entstehen, Menschen rücken zusammen, werden Freunde und unterstützen sich gegenseitig mit ihren jeweiligen Kompetenzen.

„Das Geheimnis der Veränderung besteht darin, all deine Energie nicht darauf zu konzentrieren, das Alte zu bekämpfen, sondern das Neue aufzubauen.“ Das ist ein Zitat von Sokrates. Eure junge Generation hat bereits realisiert, dass wir für eine lebenswerte Zukunft unsere derzeitige Lebensweise anpassen müssen, besser machen müssen. Packt es mit an, engagiert euch und habt dabei Freude an den Aufgaben, die ihr erledigt. „Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten“, sagte bereits Aristoteles vor über 2.000 Jahren. An dieser Einstellung hat sich bis heute nichts geändert, man erlebt es in der Schule und später im Beruf, im Ehrenamt oder im Zusammenwirken mit dem Partner. Packe ich etwas mit Freude an, so empfinde ich diese Tätigkeit nicht als Belastung, sondern als Bereicherung."...

Warum ich in meiner diesjährigen Rede ganz bewusst Zitate von bedeutenden Philosophen aufgriffen habe? Weil sie sehr viel Substanz und Wahrheit beinhalten, an denen man sich gut orientieren kann.

Mein abschließendes Zitat des Dalai Lama:
„Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein und vor der Vielfältigkeit des Lebens.“

"Schenkt den Menschen, denen ihr begegnet, auch denen, die von Krieg und Elend vertrieben in unserem Land Schutz suchen, ein Lächeln und reicht ihnen die Hand, auch sie wollen in Frieden leben. Macht euch selbst ein Bild von den Menschen, die euch in eurem Leben begegnen und verurteilt sie nicht vor. Denkt immer daran,
dass nur ein kurzer Moment des Schicksals darüber entscheidet, in welche Welt man geboren wird und dass wir alle auch in der „Haut des anderen“ stecken könnten."

Das Team der Jugendweiheveranstaltung ist großartig - alle Akteure haben einen großen Anteil an dieser gelungenen Feierstunde! Ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Bis dahin, herzliche Grüße!

Ihre Babette Pfefferlein

 

 

 



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