Familien im Focus

(sys) Babett Pfefferlein, sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im Thüringer Landtag mit Wahlkreis im Kyffhäuserkreis kam heute morgen mit Landrätin Antje Hochwind und Sabine Bräunicke, Leiterin des Sozialbereiches im Landratsamt Kyffhäuserkreis ins Gespräch zu sozialpolitischen Themen. Der Kyffhäuserkreis ist eine von zwei Thüringer Modellregionen für das Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“. Dieses Landesprogramm gehört zu den Schwerpunkten der Thüringer Familienpolitik und sieht vor, die Bedarfe von Familien in den Vordergrund zu stellen. Vor allem die Entwicklung einer bedarfsgerechten Sozial- und Bildungsinfrastruktur in allen Regionen hat sich dieses Programm zum Ziel gesetzt. „Im Kyffhäuserkreis steht die Sozialpolitik schon seit Jahren im Fokus der kommunalen Politik. Im Jugendhilfeausschuss haben wir uns mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, als Modellregion für das neue Landesprogramm zur Verfügung zu stehen. Auch das hat mich dazu bewogen, mich im Sozialministerium für den Kyffhäuserkreis einzusetzen und den Antrag aus voller Überzeugung zu unterstützen“, erklärt Babett Pfefferlein. Bisher sind im Kyffhäuser Sozialamt ein umfassender Fachplan sowie zahlreiche Projektideen entstanden, für deren Umsetzung aus dem Ministerium 478.000 Euro in den Landkreis fließen. Als Familieninteressen werden hier nicht nur Familien mit Kindern adressiert; vielmehr geht es darum, jede Generation in ihren spezifischen Bedürfnissen in diesem Modellprogramm zu berücksichtigen. Zum Beispiel wird es in und um Roßleben einen ‚Service-Bus mit Begleitung‘ geben können. Dieser fährt dann nicht nur für Kinder und Jugendliche sondern auch für diejenigen, die Termine bei Ärzten oder Behörden haben und selber nicht mit dem Auto fahren können oder wollen. Auch Mikro-Projekte für ehrenamtlich aktive Vereine werden aus den Landesmitteln finanziert, ebenso wie modernes und informatives Informationsmaterial für alle Menschen im Kyffhäuserkreis, rund um die Themen Leben, Lernen und Beratungsangebote. „Ich freue mich sehr, dass so viele positive Impulse für eine gerechte Familien- und Sozialpolitik aus meinem Heimatkreis in die Landeshauptstadt gesandt werden. Mit sozialen Themen kann augenscheinlich kein Geld verdient werden – meine Auffassung ist hierzu eine ganz andere: jeder Euro, der in den Sozialbereich investiert wird, zahlt sich doppelt und dreifach aus. Sei es wegen eines lebenswerteren Wohnstandortes mit Kita und Schule in der Nähe, Freizeitangeboten für alle Generationen oder ein umfassendes Beratungsangebot für Probleme in verschiedenen Lebenslagen“, erklärt Babett Pfefferlein abschließend.

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