Waldwildnis kommt – Babett Pfefferlein begrüßt den Kompromiss zur Flächenstilllegung im Possenwald

„Nach langem und zähem Ringen können wir nun festellen: Thüringen wird seiner Verantwortung gerecht und entlässt insgesamt 5 Prozent des Staatswaldes aus der forstwirtschaftlichen Nutzung. Als größte Fläche mit 1.000 Hektar ist der Wald um den Possen festgelegt. Damit geben wir der Natur ein großes Gebiet zurück. Hier kann sie sich ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Das ist ein gutes Stück Natürlichkeit, das sich direkt vor unserer Haustür erleben lässt.“ Seit mehr als zwei Jahren macht sich die Grünenpolitikerin sowohl im Kreistag als auch als Landtagsabgeordnete unermüdlich für die Nutzungsfreistellung des Possenwaldes stark. Dafür wusste sie engagierte und kompetente Partner an ihrer Seite: den BUND Thüringen, die Bürgerinitiative „Pro Kyffhäuserwald“, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt und nicht zuletzt sogar den bekannten Naturschützer Andreas Kieling. „Es war ein extrem hartes Stück Überzeugungsarbeit zu leisten. Zahllosen Ängsten und Forderungen mussten wir begegnen – Naturschutz steht leider auch heute noch nicht ganz oben auf der Agenda vieler Akteure. Auch wenn wir alle wissen, dass wir die Natur nicht bis zur Erschöpfung ausbeuten können. Nun ist eine Vereinbarung zwischen den zuständigen Ministerien ausgehandelt; die Waldwildnis am Possen darf sich auf 1.000 Hektar entwickeln. Zusätzlich ist geplant, dass auf dem Possen eine Natura-2000-Station eingerichtet wird. Gemeinsam mit ThüringenForst und anderen Naturschützern können wir ab sofort an der inhaltlichen Ausgestaltung dieser Naturinformations- und Bildungseinrichtung arbeiten und damit einen überregional bedeutsamen Anlaufpunkt für Waldliebhaber etablieren“, blickt Babett Pfefferlein in die Zukunft.

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