Gesetzentwurf für Hausarztquote im Medizinstudium

Babette Pfefferlein: Verabschiedung im Plenum schnell auf den Weg bringen

In der heutigen Regierungsmedienkonferenz hat Gesundheitsministerin Werner das Hausärztesicherstellungsgesetz (ThürSiG) vorgestellt. Babette Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag begrüßt die Gesetzesinitiative.

„In einigen Regionen Thüringens ist es bereits Realität, dass der Weg zum nächsten Arzt weit ist, in anderen Gegenden zeichnet sich diese Entwicklung schon ab. Der Entwurf ist der ersehnte Schritt auf dem Weg zur Umsetzung unseres Landtagsbeschlusses. Um dem Ärzt*innenmangel zu begegnen, brachte die rotrotgrüne Koalition vor etwas mehr als zwei Jahren einen Antrag ein, der die Landesregierung aufforderte, 10 % der Medizinstudienplätze ohne Numerus Clausus an Studierende zu vergeben, die sich verpflichten, nach dem Ende des Studiums mindestens 10 Jahre in einer Thüringer Landarztpraxis zu arbeiten“, so Pfefferlein.

„Dass dies nun zum Wintersemester 2024/2025 erstmals möglich werden soll, begrüße ich sehr und hoffe, dass das Gesetz so schnell wie möglich alle Hürden nimmt, um im Plenum verabschiedet zu werden. Aber das kann auch nur eine Maßnahme sein und ist nicht das Allheilmittel gegen die medizinische Unterversorgung im ländlichen Raum. Das Land muss auch weiter die Kosten einer Praxisübernahme abfedern und sich um die Bereitstellung von Wohnraum, ÖPNV- Angeboten und eine gute Kinderbetreuung kümmern, um das Leben auf dem Thüringer Land richtig attraktiv zu machen“, fordert Pfefferlein abschließend.

 

Bei Rückfragen

Anika Schidda

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