Waldgespräch in Bleicherode

Am Mittwochnachmittag traf sich die Landtagsabgeordnete, Babett Pfefferlein zu einem Waldgespräch im Bleicheröder Stadtwald. Ein Bürger hatte sich über die Telefonische Sprechstunde gemeldet und seine Bedenken zur aktuellen Situation im Wald geäußert. Daraufhin haben wir die Waldbesitzer und -betreiber zu einem gemeinsamen Waldgespräch eingeladen.

Der Leiter des Forstamtes Bleicherode - Gerd Thomsen in Begleitung seines Diensthundes - Watson, der Revierleiter - Matthias Althans, der Ordnungsamtsleiter – Burkhard Keil, der Bleicheröder Bürger und Babett Pfefferlein führten das konstruktive Waldgespräch.

Natürlich ist die Ansicht des Waldes teilweise erschreckend und besorgniserregend – das ist das Resultat aus mehreren sehr trockenen Sommern, der Wald hat davon großen Schaden genommen, dazu noch der Borkenkäfer. Die Verkehrssicherung im Wald zum Schutz der Besucher des Waldes ist überaus wichtig! Viele zieht es raus in die Natur – gerade in dieser Zeit! Es sind viele Menschen auf Entdeckungstour in den Wäldern unterwegs - Familien, Kinder, Wanderer, Spaziergänger und Jogger.

Anschaulich und nachvollziehbar erklärten Gerd Thomsen, Matthias Althans und Burkhard Keil die derzeitigen erforderlichen Maßnahmen und ihre maßgeblichen Bemühungen. Trotzdem wünschen sich die Bürger, dass diese monströsen Holzrückemaschinen nicht in die Wälder einfahren. Wie wäre es, Pferde stattdessen einzuspannen? Oder ganz und gar die Wälder komplett aus der Bewirtschaftung zu nehmen? Es gibt viele Ideen, Gedanken, Forderungen und Visionen. Babett Pfefferlein ist der Meinung, dass bereits ein Umdenken im Wald stattgefunden hat und verweist dabei auf die Waldwildnis am Possen. Wichtig und richtig ist es, über diese wichtigen Themen zu sprechen.

„Vielen Dank an alle Teilnehmer des heutigen Waldgespräches, ich habe viele interessante Informationen mitgenommen! Eine Fortsetzung des Waldgespräches würde ich mir sehr wünschen“, verabschiedet sich die Grünenpolitikerin für heute.

 

Hintergrund:

Der Bleicheröder Stadtwald ist der größte Kommunalwald hier im Landkreis Nordhausen, zudem ein Vogelschutzgebiet. Aktuell herrscht Ruhezeit - wird kein Holz aus dem Wald abtransportiert. Dann bleibt das Holz liegen und bietet in der Zeit Tieren und seltenen Pflanzen einen Lebensraum. Naturwald und Bewirtschaftung sind die zwei Bereiche, die diesen Wald prägen. Zum Abtransport des Holzes wurde ein minimales Rückegassensystem angelegt – im Abstand von 40 Metern. Das Foto zeigt eine Rückegasse.



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