Zum internationalen Hebammentag am 5. Mai

In diesem Jahr erhalten die Hebammen Unterstützung von höchster Stelle: Die World Health Organization (WHO) hat das Jahr 2020 zum „Internationalen Jahr der Pflegenden und Hebammen“ ausgerufen. Beide Berufsgruppen leisten einen enormen Beitrag zur medizinischen Versorgung. Das wird besonders in der Corona-Krise deutlich. Dazu erklärt Babett Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Es ist großartig, was Hebammen leisten und wir alle sind ihnen zu großem Dank verpflichtet. Nicht nur am 5. Mai setze ich mich in Thüringen ganz vehement für bessere Arbeitsbedingungen von Hebammen ein. Hebammen brauchen zudem mehr Geld, mehr Zeit & mehr Anerkennung.“ Während der vergangenen Wochen hatten zahlreiche Krankenhäuser die Väter nicht mehr bei der Geburt zugelassen. Das hatten viele Hebammen kritisiert. Babett Pfefferlein dazu: „Die Verantwortung und die Kompetenz der Hebammen wird in vielen Situationen gebraucht. So ist auch das Engagement für die Anwesenheit von Vertrauenspersonen bei der Geburt, trotz Covid-19, den Hebammen selbstverständlich. Vertraute Personen geben den Gebärenden in dieser außergewöhnlichen Situation Sicherheit.“ „Hebammen leisten noch viel mehr als Geburtshilfe: Sie betreuen Frauen in der Zeit der Schwangerschaft, unter der Geburt und im Wochenbett als verlässliche Partnerinnen mit hohem medizinischen Fachwissen. Sie respektieren die individuellen Wünsche und Bedürfnisse. Sie helfen dabei, Schwangerschaft und Geburt gestärkt zu erleben und sie fördern die Einheit von Mutter und Kind. Schwangere und Familien können sich dank der Arbeit der Hebammen auf eine gute Betreuung rund um die Geburt verlassen“, schließt Pfefferlein.



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