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„Der Kampf um die politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung von Frauen ist noch lange nicht vorbei. Darauf zu warten, dass `es sich mit der Zeit von selbst ergeben wird´ hilft uns nicht. Frauen haben im historischen Vergleich heute so gute Ausgangsbedingungen wie keine Frauengeneration vor ihnen und damit scheinbar gute Aussichten auf ein gleichberechtigtes Leben. Aber in der Realität sieht das ganz anders aus. Deshalb müssen wir weiterkämpfen gegen geschlechtsbedingte Nachteile und für eine partnerschaftliche Verantwortung aller füreinander“, so Babett Pfefferlein. Sie ergänzt: „Wir brauchen unsere gegenseitige Unterstützung und Solidarität, die Kommunikation und den Austausch. Wer wüsste besser als wir Frauen selbst, wie die Stellschrauben zu drehen sind. Und wir Frauen müssen dort sein, wo wir an diesen Stellschrauben drehen können. Dazu ist das Frauenwahlrecht ein sehr wertvolles Instrument, das nicht zu vergessen sind wir unseren Vorkämpferinnen schuldig!“ Allerdings ist die gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen auch und gerade in den Parlamenten noch lange nicht erreicht. „Deshalb werben wir als Grüne weiter für ein Paritätsgesetz – auch in Thüringen. Unser Ziel ist die auch zahlenmäßig gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen auf allen Ebenen“, stellt Astrid Rothe-Beinlich, grüne Justizpolitikerin, klar. „Solange Frauen nicht gleichberechtigt vertreten sind und mitentscheiden können, bleibt unsere Demokratie unvollständig. Wir Grüne haben mit der Frauenquote gute Erfahrungen gemacht und sind damit auch die Partei, die bundesweit in allen Parlamenten ganz praktisch für eine Erhöhung des Frauenanteils sorgt. Aber das reicht nicht. Und Frankreich hat uns erfolgreich vorgemacht, dass ein Paritätsgesetz Wirkung zeigt und ein gesellschaftliches Umdenken bewirkt. Deshalb werden wir auch weiter für ein solches Gesetz streiten und hoffen auf breite Unterstützung“, schließt Astrid Rothe-Beinlich.
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