Sondershausen: (sys) Zum Fall der noch nicht erstatteten Kosten für die Versorgung von Fundtieren im Tierheim Gehofen erklärt Babett Pfefferlein, Sprecherin für den Tierschutz in der Bündnisgrünen Landtagsfraktion mit Wahlkreis im Kyffhäuserkreis: „Tiere, die gefunden werden, finden in Tierheimen eine artgerechte und qualitätvolle Unterbringung. Thüringer Kommunen sind dazu angehalten, sich an den dort entstehenden Kosten zu beteiligen. Sei es als pauschaler Betrag oder nach Rechnungslegung für jedes betreute Tier. Das ist aus Sicht des Tierschutzes eine gute Regel“, erklärt die Landespolitikerin.

„Die ehrenamtlich geleistete Arbeit in den Tierheimen ist sowieso nicht mit Geld aufzuwiegen. Die engagierten Menschen, die sich hingebungsvoll und kompetent um die Tiere kümmern verdienen unseren allergrößten Respekt. Da ist es nach meiner Meinung das mindeste, die entstandenen Kosten für Futter, Unterbringung und Tierarzt-Betreuung an die Tierheime zu zahlen“, mahnt Babett Pfefferlein an.

Über dringend notwendige Änderungen in den aktuellen Förderrichtlinien im Bereich Tierwohl und Tierschutz ist die Landespolitikerin in intensiven Gesprächen mit zahlreichen Akteuren und den zuständigen Ministerien. Erst in der vergangenen Woche durfte Babett Pfefferlein in der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zahlreiche Tierschützerinnen und Tierschützer zu einem Fachgespräch zum Thema „Welche Rechte haben Tiere“ begrüßen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen vor allem diejenigen, die sich um die Rechte der Tiere verdient machen. Auch die Gewinner des Thüringer Tierschutzpreises 2018 waren zu Gast und berichteten von ihrer Arbeit: Die Seelentröster e.V. aus Greuda helfen traumatisierten und misshandelten Tieren und arbeiten auf ihrem Hof eng mit Kindern und Jugendlichen zusammen, die in ihrem jungen Leben bereits Schreckliches bewältigen mussten.

„Die Seelentröster sind genau wie alle anderen Tierheime in Thüringen auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Da ist auch die Tierheimförderung von 1 Million Euro im Thüringer Landeshaushalt in diesem Jahr ein wichtiges Signal. Das Geld ist dringend nötig um dem Investitionsstau in den Tierheimen zu begegnen. Ich werde mich entschieden dafür einsetzen, dass diese Förderung auch weiterhin im Haushalt bereitgestellt wird“, sagt Babett Pfefferlein abschließend.

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