Medizinisches Versorgungsangebot übersichtlicher gestalten

„Das Nebeneinander von Arztpraxen, einem ambulanten ärztlichen Bereitschaftsdienst, dem Rettungsdient und Notaufnahmen in Deutschland macht es Bürgerinnen und Bürgern manchmal schwer, im Falle gesundheitlicher Probleme das für sie passende Versorgungsangebot zu finden. Gute Thüringer Beispiele, um dieses Problem zu lösen, sind Portalpraxen und Notärztliche Kooperationen:

Portalpraxen sind bereits 2010 in Thüringen entstanden. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten erfolgt hier auch abends, an Wochenenden und Feiertagen.
Neue ärztliche Notdienstkooperationen gehen noch einen Schritt weiter als die Portalpraxen, denn hier arbeiten die Ärzte aus dem Krankenhaus gemeinsam mit ambulanten Ärztinnen und Ärzten. Damit werden die Notaufnahmen spürbar entlastet. Wir als Bündnisgrüne setzen uns in Thüringen dafür ein, dass die Politik und die relevanten Akteurinnen und Akteure die Angebote der Notfallversorgung so gestalten, dass sie den Versorgungsnotwendigkeiten der Patientinnen und Patienten entspricht, sinnvolle und qualitativ hochwertige medizinische Hilfe zugänglich ist und Bürgerinnen und Bürger besser als bislang über medizinische Hilfsangebote in ihrer Nähe informiert werden“, so Babett Pfefferlein.

Auf der Bundesebene setzt sich BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN aktuell dafür ein, über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine öffentliche Informationskampagne zu initiieren, durch die Bürgerinnen und Bürger verständlich über Strukturen und Hilfsangebote im Bereich der Notfallversorgung informiert werden. Außerdem soll bundeseinheitlich eine App zur Verfügung gestellt werden, über die sich Patientinnen und Patienten aktuell über Möglichkeiten der Notfallversorgung in der Nähe informieren können.

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