Hebammen und Familien stärken

Anlässlich der heutigen Berichterstattung in der Thüringer Allgemeinen zum Mangel an Hebammen in Thüringer Kliniken wirbt Babett Pfefferlein, Familien- und Gesundheitspolitikerin in der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, für die Handlungsempfehlungen des Runden Tisches für „Geburt und Familie“ in Thüringen sowie für eine bundesweite langfristige Lösung in der Versorgungsfrage der Hebammenleistungen: „Wir thematisieren seit Jahren das Problem der fehlenden Versorgung mit Hebammenleistungen und regen auch schon seit Jahren Veränderungen im Versorgungssystem an. Wir wollen konkrete Lösungen zur Sicherstellung finden und werden nicht müde, eine langfristige und tragfähige Lösung auf Bundesebene zu fordern. Vorstellbar ist für uns beispielsweise eine generelle Berufshaftpflicht für Gesundheitsberufe oder eine Berufsgenossenschaft. Auf Bundesebene brauchen wir außerdem eine 1:1-Betreuung für alle Geburtsbetreuungen, sowohl bei der klinischen als auch bei der außerklinischen Geburt. Damit wäre sowohl für die Hebammen als auch für die Familien die optimale Begleitung gewährleistet, die notwendig ist“, erklärt Babett Pfefferlein. „Wir solidarisieren uns ganz klar mit allen Hebammen, die eine unverzichtbare Arbeit für Familien leisten, und fordern zum wiederholten Mal, eine grundsätzliche Verbesserung der Versorgungsfragen, die sich gerade in unserm ländlich geprägten Bundesland stellen. Dadurch würde auch die Attraktivität des Berufes wieder gesteigert. Weiterhin werden wir uns in Thüringen gegen gravierende Einschränkungen in der Wahlfreiheit für werdende Eltern engagieren, für faire Vor- und Nachsorge sowie Geburtsbedingungen für alle Familien kämpfen und uns dafür stark machen, dass die Mittel im kommenden Doppelhaushalt für die bessere Versorgung mit Hebammenleistungen verabschiedet werden“, so Babett Pfefferlein abschließend.

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