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Erfurt: (27. August 2017) Anlässlich der heutigen Berichterstattung in der Thüringer Allgemeinen zum Mangel an Hebammen in Thüringer Kliniken wirbt Babett Pfefferlein, Sprecherin für Familien- und Gesundheitspolitik der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, für die Handlungsempfehlungen des Runden Tisches für „Geburt und Familie“ in Thüringen und endlich für eine bundesweite langfristige Lösung in der Versorgungsfrage zu Hebammenleistungen.
„Wir als Grüne thematisieren seit Jahren das Problem der fehlenden Versorgung mit Hebammenleistungen und regen schon lange Veränderungen im System an. Wir wollen konkrete Lösungen zur Sicherstellung finden und werden nicht müde, eine langfristige und tragfähige Lösung auf Bundesebene zu fordern. Vorstellbar ist beispielsweise eine generelle Berufshaftpflicht für Gesundheitsberufe oder eine Berufsgenossenschaft.“
„Auf Bundesebene brauchen wir außerdem eine 1:1 Betreuung für alle Geburtsbetreuungen, sowohl bei der klinischen als auch bei der außerklinischen Geburt. Damit wäre sowohl für die Hebammen als auch für die Familien die optimale Begleitung gewährleistet, die notwendig ist.“
„Wir solidarisieren uns ganz klar mit allen Hebammen, die eine unverzichtbare Arbeit für Familien leisten und fordern zum wiederholten Mal eine grundsätzliche Verbesserung der Versorgungsfragen, die sich gerade in unserem ländlich geprägten Bundesland stellen.“ „Weiterhin werden wir uns in Thüringen gegen gravierende Einschränkungen der Wahlfreiheit für werdende Eltern engagieren, für faire Vor- und Nachsorge sowie Geburtsbedingungen für alle Familien kämpfen und uns dafür stark machen, dass auch im kommenden Doppelhaushalt wieder Mittel für die bessere Versorgung mit Hebammenleistungen eingeplant werden“, so Pfefferlein abschließend.
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