Arbeitstreffen in Keula

Den Keulaer Wald retten

Einmal mehr hat sich gestern beim Arbeitstreffen in Keula gezeigt, wie wichtig es ist, den Plenterwald zu erhalten und für unsere Zukunft zu kämpfen. Zusammen mit Dr. Heiko Knopf, unserem Stellvertretenden Grünen Bundesvorsitzenden, Dr. Johannes Hager, dem Vorsitzenden des Naturschutzbundes Obereichsfeld, Gabriele und Norbert Sondermann, vom BUND Kreisverband Eichsfeld und Holger Göcke von der Waldgenossenschaft „Holzinteressenten Keula" haben wir den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen erörtert.

Doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Ich werde mich bald mit dem Werksleiter der Dyckerhoff Zement GmbH im Werk Deuna zum Gespräch treffen und weiter dafür kämpfen, dass die 80 Hektar Plenterwald samt Biodiversitätsumfeld nicht einfach aus unserer Landschaft verschwinden. 

Denn jetzt ist die Zeit, um zu handeln und zu zeigen, dass wir uns um unseren Planeten und unsere Natur kümmern – insbesondere in der aktuellen Klimakrise.

Ich danke allen für die Unterstützung. Lasst uns weiterhin gemeinsam für den Keulaer Wald einstehen und ein Zeichen für den Naturschutz setzen.

Ihre Babette Pfefferlein

 

Hintergrund:

Fast 80 Hektar des wertvollen Buchenplenterwaldes sollen nach den Plänen der Firma Dyckerhoff Zement der Erweiterung des bestehenden Tagebaus zum Opfer fallen. Aktuell läuft das Planfeststellungsverfahren. In Zeiten des Klimawandels darf eine derartige Entscheidung nicht leichtfertig fallen. In dieser für uns allen sichtbaren Waldkrise darf sie keinesfalls gegen Natur und Lebensräume ausfallen. Dieser Wald beherbergt zahlreiche geschützte waldbewohnende Arten wie Fledermäuse, Wildkatzen und diverse gehölzbewohnende Vogelarten. Fällt er der Rodung zum Opfer, so werden aber auch die umliegenden Ortschaften und damit die Menschen diversen Einflüssen durch Emissionen, Pestizide und dem Wetter ausgesetzt sein. Die Schonung der natürlichen Ressourcen muss auch in den Fokus der Zementindustrie rücken.

Unsere Wälder sind ein unwiederbringlicher Naturschatz, den wir ausdrücklich bewahren müssen!



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